Die Telefonie bezeichnet in erster Linie die Sprachkommunikation über eine technische Vorrichtung (z. B. Telefonnetz).
Die Deutsche Telekom treibt den Trend zu NGNs und den damit bevorstehenden Technologiewandel von der klassischen, leitungsvermittelten Netzarchitektur zum vollständigen IP-basierten Next Generation Network voran. Ziel hierbei ist es, den Endkunden auch zukünftig eine qualitativ hochwertige Sprachqualität zu bieten. Daher muss u.a. in der Übergangsphase die Any-to-Any-Kommunikation zwischen allen Anschlusskunden der PSTN/ISDN- und der NGN-Plattformen gewährleistet sein.
Die bereits vorhandenen/existierenden Voice -Produkte (Anschlüsse und Verbindungsleistungen) sollen hierbei in angepasster Form weiterhin angeboten werden.
Next Generation Network (NGN), auch Next Generation Access Network (NGA-Netz), bezeichnet in der Telekommunikation die Netzwerktechnologie, welche traditionelle leitungsvermittelnde Telekommunikationsnetze wie Telefonnetze, Kabelfernsehnetze, Mobilfunknetze usw. durch eine einheitliche paketvermittelnde Netzinfrastruktur und -architektur ersetzt und zu den älteren Telekommunikationsnetzen kompatibel ist. Die Bezeichnung NGN/NGA wird auch (stark vereinfachend) als Schlagwort für die derzeit erfolgende Umstellung der bestehenden Telekommunikationsnetze auf Internet-Protokoll-Technologie (IP) benutzt, da das Internetprotokoll die vorherrschende Wahl zur Implementierung von paketvermittelnden Netzen ist.
Der Vorteil ist die Konvergenz. Dabei ist eines der wesentlichen Merkmale von NGN, dass unterschiedliche Netzfunktionen wie Transport, Dienst und die Kontrollfunktion (z. B. Signalisierung) auf unterschiedlichen (logischen) Netzebenen realisiert werden.
Next Generation Network
Der Weg zur vollständig IP-basierten Netzarchitektur.
Dem Next Generation Network gehört zweifellos die Zukunft!
Sollten sie Probleme mit dieser Umstellung haben, können sie mich gerne Ansprache. Durch mein Wissen können wir für ihre Anforderung eine passende Lösung finden.
Im deutschen Sprachgebrauch versteht man unter NGN den Telefonanschluss auf DSL-Basis. Zu diesem Zweck wird direkt am Splitter ein IAD (Integrated Access Device) angeschlossen. Er enthält das DSL-Modem, meistens einen Router, sowie die Möglichkeit, analoge und/oder ISDN-Telefone anzuschließen. Je nach Modell kommen noch weitere Merkmale wie WLAN oder USB-Anschlüsse für Drucker oder Massenspeicher hinzu.
Telefonieren Sie noch, oder „VoIPen“ Sie schon? Über kurz oder lang wird auch Ihr Anschluss auf IP-Telefonie umgestellt, wenn er es noch nicht ist. Welche Vor- und Nachteile das für Sie hat, lesen Sie hier.
Zwangsumstellung
Keine Angst vor VoIP!
Reine Analog- und ISDN-Anschlüsse stellt die Telekom so um, dass die Kunden davon nichts mitbekommen. Die Umwandlung der Daten findet in diesen Fällen auf Seiten der Telekom in den Vermittlungsstellen oder in den Kabelverzweigern statt. Ob das auch für ISDN-Primärmultiplex-Anschlüsse gilt, die in mittleren und großen Firmen zum Einsatz kommen, ist noch ungewiss.
Bei Festnetzanschlüssen, über die auch DSL genutzt wird, geht es allerdings darum, die bislang vom analogen oder ISDN-Anschluss fest belegten Frequenzbereiche freizuräumen, um zusätzliche DSL-Bandbreite zu gewinnen. Daher erfolgt die Umwandlung der Sprache in IP-Pakete auf Seiten des Benutzers, und zwar in der Regel durch seinen Router mit integrierter VoIP-fähiger Telefonanlage.
Wer Internet & Telefon von einem Telekom-Konkurrenten bezieht, nutzt in der Regel schon IP-Telefonie. Denn die Mitbewerber können die Anschluss-Leitung zum Kunden (TAL) von der Telekom mieten. Dadurch sparen sie sich schon jetzt den Aufbau und Betrieb von dezentralen Telefon-Vermittlungsstellen. Anbieter von Internet-Anschlüssen, die über den TV-Kabelanschluss laufen, haben von Anfang an auf eine VoIP-ähnliche Technik gesetzt.
Fest steht das die Telekom ihr bisheriges ISDN-Telefonnetz bis voraussichtlich zum Jahr 2018 durch eine neue IP-basierte Plattform ablösen wird.

Herkunft: AGFEO.de
Technologietrend
Die Verbreitung IP-basierter Kommunikationsnetze ermöglicht die Konvergenz von Informations- und Telekommunikations-Technologie (IT und TK). In diesem Zusammenhang entwickeln sich Telefonanlagen zunehmend mehr in Richtung rein softwarebasierter Systeme, die auf bereits standardisierten oder kommerziell erhältlichen IT-Komponenten aufbauen.
Solche Lösungen unterscheiden sich von klassischen proprietären Lösungen beispielsweise dadurch, dass sie offener und kompatibler hinsichtlich Komponenten wie Servern, Betriebssystemen, Protokollen und Telefonendgeräten sind.
Konkret bedeutet das z. B., dass eine moderne Telefonanlagen-Software auf handelsüblichen Servern laufen kann, auf denen Linux oder Windows-Server als Betriebssystem genutzt wird. Intern, zu den Telefongeräten und zum Amtsanschluss hin, kommunizieren solche Systeme dann beispielsweise per VoIP (SIP-Protokoll), so dass dann auch handelsübliche SIP-Telefone angeschlossen werden können. Will man z. B. amtsseitig per ISDN (Basisanschluss oder Primärmultiplexanschluss) verbunden sein und/oder ISDN- sowie Analog-Telefonendgeräte anschließen, so kommen entsprechende VoIP-Gateways zum Einsatz.
Die Vorteile für die Kundenunternehmen liegen in der Verschmelzung der IT- und TK-Systemadministration, dem Investitionsschutz durch die Unabhängigkeit der einzelnen Komponenten voneinander sowie häufig auch der gesteigerten Flexibilität eines softwarebasierenden Systems.